Warum ich Loslassen lerne und was das mit einem toten Hund zu tun hat

Loslassen fiel mir schon immer schwer.

Ich bewahre viele Dinge auf, hänge an Situationen, an Menschen, an alten Zeiten...

Vor langer Zeit hat mein Studienfreund Jess Jochimsen zu mir gesagt:

"Dany, ich will nur so viel haben, dass es in diesen Koffer passt und ich jederzeit aufbrechen kann".

 

Damals war ich weit entfernt davon, heute passt der ganze Kram nicht mal in einen Lastwagen...

 

 Jetzt, wo meine Töchter größer sind, habe ich wieder mit Fernreisen begonnen.

Die erste führte mich nach Argentinien.

Luis, ein lieber Freund aus Córdoba, prägte zu meinem Rucksack den Ausdruck "el perro muerto".

Ob ich darin einen toten Hund mit mir rumschleppe, wollte er wissen. Wir haben viel darüber gelacht auf dieser Reise.

 

Ja, ich schleppe zu viel mit mir rum. In jeder Hinsicht.

Das möchte ich ändern! Ich möchte mit leichterem Gepäck reisen.

Bei meiner zweiten Reise im Frühjahr 2017 nach Thailand wog mein Rucksack nur 13 Kilo, inklusive Schwimmflossen. Das war ein guter Anfang.

 

Doch ich will das nicht nur im Urlaub.

Ich will das Prinzip leichter werden und loslassen auch auf meinen Alltag übertragen.

Darum übe ich mich im Loslassen und befreie mich von Dingen, Kilos und Gedanken, die ich nicht mehr brauche.

Ohne die ich mich leichter fühle.