Wie mir das Laufen beim Loslassen hilft

Am besten Gedanken loslassen kann ich, wenn ich mich bewege.

Beim Laufen zum Beispiel.

 

Im Urlaub oder am Wochenende mache ich das. Jeden Morgen erstmal eine Stunde laufen.

Dann ist der Tag ein guter Tag.

Ich hatte schon Zeit für mich!

 

Im Alltag ist mir das in den letzten Jahren weniger gut gelungen. Morgens früh um 8 in die Redaktion kommen, vorher für die Kinder da sein, Frühstück machen, mal eben schnell noch die Wäsche in die Maschine oder einen der tausend Zettel für die Schule ausfüllen... Abends dann das gleiche Spiel: immer will einer irgendwas, jeden Tag gibt es einen anderen Grund, warum die Stunde Laufen nicht klappt.


Und natürlich müssen alle Bedürfnisse erfüllt werden - außer meinem eigenen Bedürfnis, dem nach mehr Bewegung! Nach Laufen und Loslassen...

 

Doch die Bewegung tut mir gut, ist mir wichtig und darum werde ich es jetzt angehen.

 

Loslassen heißt eben auch: vermeintliche Pflichten loslassen, die mich daran hindern, das zu tun, was gut für mich selbst ist!

 

Deshalb habe ich mir für die nächsten drei Monate vorgenommen:

 

- Jeden Tag eine Stunde Bewegung, eine Stunde für mich.

- Jeden Tag bewusst etwas loslassen, das mich belastet.

- Jeden Tag etwas verschenken oder wegwerfen, das ich nicht mehr benötige.

 

Wer weiß, vielleicht klappt es so gut, dass ich nie wieder damit aufhöre?